Puerto Madryn/Península Valdés (2 Tagen)

 

Wetter: schöne 20-25° mit viel Sonnenschein, aber extrem windig

 

Mit dem Nachtbus ging es von Buenos Aires (17 Stunden!) nach Puerto Madryn. Der Bus war sehr komfortabel, nicht mit unseren Bussen zu vergleichen. An Bord fast nur Rucksack-Touristen und eine handvoll Argentinier. Die Toilette: Naja!

 

So tuckerten wir also gemächlich durch die Pampa. Als ich endlich eingeschlafen bin (gegen 0.30), hielt der Bus im Nirgendwo und wir mussten alle erstmal aussteigen und wurden dazu verdonnert uns in ein Restaurant zu setzen um erstmal einen Happen zu Essen oder etwas zu trinken. Der Bus fuhr dann mit unserem ganzen Gepäck weg....

Bis heute weiß ich nicht genau warum, aber ich denke, dass getankt werden musste. Schließlich ist der Bus nach 30 Minuten wieder aufgetaucht und wir konnten ohne weitere Stops weiterfahren.

 

Tipps für Puerto Madryn:

 

Eigentlich nicht so viel bzw. ich weiß es nicht, denn wir waren nur zum Schlafen (nettes Hostel El Gualicho) dort. Puerto Madryn ist das Tor zur Península Valdés...und da wollten wir hin. Península Valdés ist ein vom Unesco erklärtes Weltnaturerbe und wohl das schönste Tierschutzgebiet Südamerikas. Auf der Halbinsel leben Seelöwen, See-Elefanten, Pinguine und allerlei Vögel. Außerdem kann man dort von Juni bis Dezember in der Bucht Glattwale beobachten.

 

Wir buchten uns also über das Hostel eine guided Tour auf die Halbinsel mit Walbeobachtung. Es ging ziemlich früh am nächsten Tag los. Mit an Bord waren noch eine Französin und eine durchgeknallte Spanierin (sie hatte eine Pinguin-Handpuppe mit...). So fuhren wir mit unseren Guide in seinem kleinen Privatwagen auf die Insel. Es stellte sich heraus, dass wir eine gute Truppe waren und es wurde viel gelacht und erzählt. Der Guide hatte eine wundervolle laminierte Tiermappe dabei, wo er bzw. Micha als sein Assistent und Mappenhalter, uns alle Tiere zeigte, die wir möglicherweise sehen könnten.

 

Und ja, es war alles dabei. Die versprochenen riesigen See-Elefanten, Seelöwen, Gürteltiere, Guanacos und Pinguine. Irgendwann ging es in einem Schlauchboot (für ca. 20 Menschen) raus auf's Meer um die Wale zu beobachten.

Es hat auch nicht lange gedauert und wir konnten die ersten Wasser-Fontänen erkennen. Und die Wale kamen näher und näher. Es war ein unglaublicher Augenblick als die Wale neben unserem Boot auftauchten!

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