Ushuaia oder "El fin del mundo" (4 Tage)

 

Wetter: sehr kalt ca. 0-5° alle Jahreszeiten an einem Tag und natürlich Wind

 

Mit dem Flieger ging es von Trelew ans Ende der Welt und zwar nach Ushuaia (ca. 2,5 Stunden). Mit an Bord eigentlich fast nur Rentner. Ushuaia ist für viele Expeditions- und Kreuzfahrtschiffe Ausgangspunkt in Richtung Antarktis.

So 1.000 Kilometer vor der Antarktis wurden wir dementsprechend mit einem Schneesturm begrüßt.

 

Der Flughafen von Ushuaia ist eine ganz niedliche Holzhütte auf einer vorgelagerten Landzuge, dementsprechend kurze Landebahn, dementsprechend Vollbremsung!

Mit dem Taxi sind wir dann Richtung Hostel gefahren. Wir haben uns ein bißchen mit dem Fahrer versucht zu unterhalten und dabei ist herausgekommen, dass er Hamburg und besonders den FC St. Pauli zu kennen schien. Leider hat mein Spanisch nicht ausgereicht um zu verstehen, wie das kommt...

 

Über Internet hatte ich unser Hostel gebucht und es stellte sich als reiner Alptraum heraus. Wir hatten zwar ein eigenes kleines Zimmer, aber das Bad mussten wir uns mit gefühlt allen anderen Gästen (die meisten davon extrem haarige Männer) teilen, und so sah es dann auch aus, genauso wie in der Küche...

 

Tipps für Ushuaia:

 

Leider hatte ich mir eine Erkältung eingefangen. So machten wir an unserem ersten Tag eigentlich nichts, außer relaxen, schlafen und bißchen durch den Ort spazieren.

Ushuaia ist nicht groß und auch nicht wirlich "hübsch", aber irgendwie hat es seinen eigenen Charme.

 

1. Bootstour auf dem Beagle-Kanal! Am Hafen sind unzählige Anbieter für Beagle-Kanalfahrten. Wir hatten uns für Tango y Che entschieden. Die Bootstour dauerte ca. 3 Stunden. Wir umrundeten den letzten Leuchtturm an Land, erkundeten eine Insel, sahen viele Seelöwen-Kolonien (Achtung: ganz schlimmer Gestank!) und tranken zum Abschluss Beagle Bier. Das Boot war sehr klein, so dass wir insgesamt nur 7 Passagiere waren.

 

2. Parque Nacional Tierra del Fuego: ein wunderschöner National Park ca. 30 Minuten außerhalb Ushuaias. Im Zentrum gibt es verschiedene Busse, die einem zum Park bringen und dort auch wieder einsammeln. Eintritt für den National Park zahlt man vor Ort. Es gibt viele Wanderwege, sogar bis zum Grenzstein nach Chile. Wir machten eine kleine 8km Wanderung "Senda Costera" entlang eines Sees. Die Landschaft änderte sich alle paar Kilometer. Es war wunderschön!

 

3. Königskrabben essen: Sie sind eine Spezialität in Ushuaia und man kann Sie in allen Variationen essen. Sehr lecker!

 

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