Costa Rica

Costa Rica heißt übersetzt „reiche Küste“. Auf einer Größe von Niedersachsen erstreckt sich Costa Rica wunderschön zwischen Panama und Nicaragua. Costa Rica hat jeweils einen karibischen Küstenabschnitt als auch eine pazifischen Küstenabschnitt. Obwohl das Land sehr klein ist, stehen 27% der Fläche unter Naturschutz. So entstand über die Jahre eine Artenvielfalt an Tieren und Pflanzen und macht das Land nicht nur für Naturliebhaber absolut sehenswert und interessant.

 

Reisezeit: Wir waren im November 2009 3 Wochen unterwegs. Wir hatten alles vom tagelangem Regen (ging an der Karibikküste los und verfolgte uns bis zum El Arenal) bis hin zu hochsommerlichen Temperaturen (Pazifikküste).

 

Essen: Die Basics in der costa-ricanischen Küche sind Reis und Bohnen. Oft kommen auch die sehr leckeren Kochbananen hinzu. An der Karibikküste wird oft mit Kokosmilch und unterschiedlichsten Fischsorten gekocht. Auch an der Pazifikküste gibt es leckeren Fisch und auch Fleisch, aber eben nicht mehr so exotisch wie in der Karibik.

 

Das Nationalgericht Costa Ricas ist Gallo Pinto, ein Gericht aus gebratenem Reise mit schwarzen Bohnen und Zwiebeln. Wenn man möchte kann man auch schon zum Frühstück damit anfangen. Überhaupt gibt es überall Reis und Bohnen.

 

Da allgemein viele Amerikaner in Costa Rica Urlaub machen, findet man in den jeweiligen Urlaubsorten auch Sushi Läden, Burger und Steakhäuser.

 

Menschen: Pura Vida! Das ist das Lebensmotto der Costa Ricaner. Man begrüßt sich so, man verabschiedet sich so und man kommentiert so. Costa Ricaner sind absolut nette, neugierige und hilfsbereite Menschen. Ein gern genommenes Thema ist natürlich Fußball. Ich hatte diverse Gespräche über das Eröffnungsspiel der WM 2006 Deutschland-Costa Rica. Auch wenn Costa Rica haushoch verloren hat, ist man stolz dabei gewesen zu sein.

 

Kriminalität: Wir hatten in Costa Rica immer ein sicheres Gefühl. Wer mit einem Mietwagen unterwegs ist, sollte natürlich darauf achten, dass man nichts offen liegen lässt. Außerdem soll es wohl hin und wieder gefakte Autopannen geben. Wir haben jedenfalls nichts Negatives gehört. Ansonsten gibt es auch eine Art Touristenpolizei.

 

Unterwegs im Land: Es gibt einige Möglichkeiten durch Costa Rica zu reisen. Mit Mietwagen, sogenannten Touristenbussen oder mit öffentlichen Bussen. Wir hatten uns für die Touristenbusse entschieden und damit nur positive Erfahrungen gemacht. Das jeweilige Hostel oder man selbst kann die Busse (meistens VW-Busse) buchen und man wird vom Hotel superpünktlich abgeholt und in die gewünschte Stadt bis zur nächsten Unterkunft gebracht. Das war sehr entspannt, wenn auch etwas teurer als die öffentlichen Busse. Wir haben uns gegen die öffentlichen Busse entschieden, weil weder klar war wo sich die jeweiligen Haltestellen verbergen noch irgendwo ein Zeitplan zu erkennen war und wir leider auch dem spanischen nicht so mächtig sind um uns durchzufragen.

 

Ob, Bus oder Auto, man muss bedenken, dass die Straßen in weiten Teilen des Landes im sehr schlechten Zustand sind. Da wird aus 300km schon mal ein 9-Stunden Tripp…