Franschhoek (3 Tage)

Wetter: warm und sonnig bei ca. 28°

Franschhoek liegt ca. 70km nördlich von Kapstadt in der Weinregion Stellenbosch und Franschhoek. Der Ort ist total charmant und hübsch anzusehen. Es gibt unwahrscheinlich viele Sternerestaurants und schöne Cafés. Wir kamen in einem tollen Landhaus unter und verlängerten sofort bei unserer Ankunft unseren Aufenthalt für eine weitere Nacht. Das Interieur war zwar etwas kitschig, aber die Zimmer waren groß, sauber, das Frühstück sehr gut und der Service war absolut exzellent.

Tipps für Franschhoek

1. Wein trinken! Wir waren nur aus einem Grund in der Weinregion. Wir wollten die Südafrikanischen Weine hoch und runter probieren. Am ersten Tag fuhren wir also gleich vormittags los und machten unseren ersten Stopp im La Motte. Leider total voll und kein Platz mehr für uns, obwohl es sehr gemütlich aussah. Wir folgten einem Tipp meiner Kollegin und fuhren zum Weingut „Delaire Graff“ und wir wurden nicht enttäuscht. Von einem Pförtner wurden wir höflich empfangen und konnten dann Richtung Weinverkostung über eine schöne Allee mit ein paar künstlerischen Statuen rechts und links hinauf fahren. Wie man das so kennt, bekamen wir einen Parkplatz zugewiesen. Vor uns lag ein schönes Haus in welchem die Weinverkostung stattfand. Wir wurden zu unseren Plätzen geleitet und suchten 3 Flaschen zur Verkostung aus. Die Weine schmeckten wunderbar und die Stimmung stieg minütlich, so dass ich mir gleich einen Karton für Deutschland bestellte.

Abends waren wir in dem angesagten Restaurant Reubens essen. Das Essen war zwar sehr gut, aber es hatte uns nicht vom Hocker gehauen.

Am zweiten Tag bekamen wir von unserem Hotel-Eigentümer eine private Rundtour durch die, aus seiner Sicht, besten Weingüter in der Region.

Stony Brook Vineyard: ein kleines Familiengeführtes Weingut ohne Schnick Schnack, aber dennoch sehr gemütlich, die Weine sind super lecker und der Service war toll. Ich werde noch heute angeschrieben, wenn es neue Weine gibt und bestelle immer noch oft bei diesem Weingut.

Ernie Els Wines: ehemaliger Golfer hat sich ein Weingut zugelegt. Die Weine haben mir hier auch super geschmeckt, allerdings war es etwas schade, dass das unser letzter Stop war und ich nicht mehr so richtig konnte und die jeweiligen Weine nicht mehr so richtig unterscheiden konnte. Das Ambiente war sehr geschmackvoll und die Umgebung einfach nur schön.

Der Ausflug war toll zumal wir nicht nur viel über die Weine kennengelernt haben sondern auch teils sehr persönliche Einblicke in das Leben unseres Hotel-Eigentümers werfen durften.

Den Abend ließen wir mit einem sensationellen Essen bei „Ryans Kitchen“ in unserem Hotel ausklingen.