Kapstadt und Umgebung (4 Tage)

 

Wetter: angenehme 20-25° mit viel Sonne, aber auch viel Wind

 

Wir sind von Hamburg über London nach Kapstadt geflogen. Dort holten wir unseren Mietwagen ab und fuhren zu unserem Hotel. Wir hatten ein kleines niedliches B&B nahe der Innenstadt und doch sehr ruhig gelegen. Da wir viel zu früh eintrafen, mussten wir mit dem Bezug unseres Zimmers warten. Ich schlief derweil schon mal auf der Terrasse neben dem Pool.

 

Tipps für Kapstadt

 

1. Der Tafelberg. Als wir endlich unser Zimmer beziehen konnten, machten wir einen kleinen Mittagsschlaf und fuhren nachmittags zum Tafelberg. Das Wetter war toll und wir wollten den wolkenlosen Himmel nutzen. Den Hinweis, dass man warme Kleidung mit nach oben nehmen sollte, taten wir ab. Es war wirklich heiß und außerdem hatten wir ja was Langärmliges mit.

 

Oben angekommen bot uns der Tafelberg ein wunderschönes Panorama über Kapstadt. Es war toll. Ich hatte ungefähr eine Ahnung wie groß doch die Stadt war und wie malerisch gelegen. Bald kündigten sich erste Schleierwolken an und nach und nach wurde der Berg in einen zähen Nebel eingehüllt. Die Temperaturen machten einen Satz nach unten. Und da standen wir dann also mit unseren kurzen Hosen und Hemdchen. Oh Gott wurde es auf einmal kalt. Also schnell nach unten. Das dachten sich aber alle anderen auch und so entstand eine Riesenschlange und wir warteten ca. 1,5 Stunden um ein Platz in einer der Gondeln nach unten zu ergattern. In der Zwischenzeit wurde der Souvenir-Shop an Pullovern und Strickjacken völlig leer gekauft. Wir bekamen noch einen XL Pullover in Dunkelblau in dem wir beide zusammen reinpassten.

 

2. Kap der guten Hoffnung. Cape Point. Wir machten einen Tagesausflug von Kapstadt nach Cape Point. Die Strecke führt teilweise direkt am Meer entlang und ist wunderschön. Besonders der Abschnitt Chapmans Peak Drive, welcher Hout Bay und Noordhoek verbindet. An zahlreichen Haltebuchten kann man das schöne Panorama genießen und tolle Fotos machen. Am Strand von Noordhoek (long beach) kann man ewig entlang spazieren. Wir hielten auch am Boulders Beach an. Der Strand ist berühmt für seine Pinguine, die überall rumlaufen und dösen und einem ganz nah kommen.

 

Am Cap der guten Hoffnung machten wir die berühmten Fotos mit dem Schild und liefen zum Leuchtturm hoch. Dann marschierten wir noch einen Trail entlang. Es war so windig, dass wir zu tun hatten auf dem Pfad zu bleiben. Teilweise war es sogar recht gefährlich, da sich die Stege unter dem heftigen Wind aufzulösen schienen. Völlig durchgepustet und die Haare in alle Richtung meisterten wir aber letztendlich die Strecke.

 

3. Camps Bay. Camps Bay liegt wunderschön unterhalb der 12 Apostel. Die Uferpromenade säumen Restaurants und Cafés. Camps Bay ist Badeort, Partytreff und Trendsetter-Stadtteil zugleich. Mir war es etwas zu schicki, aber es ist definitiv sehenswert und der Strand ist toll.

 

4. Kirstenbosch. Der Kirstenbosch National Botonical Garden bietet auf über 600ha Fläche in Höhenlagen von 100m bis über 1000m einen eindrucksvollen und sehr umfangreichen Einblick in die fantastische Vielfalt der südafrikanischen Flora. An Sonntagen strömen viele Kapstädter mit ihren Picknick-Körben in den botanischen Garten um verschiedenen Konzerten zu lauschen. Wir haben dort Silvester gefeiert. So ganz haben wir es nicht mehr zu 0.00 geschafft, da wir den südafrikanischen Wein völlig unterschätzt hatten und es doch unangenehm frisch wurde. Mit dem einzigen Taxi fuhren wir ins Hotel und stießen dort auf's neue Jahr an.

 

5. Muizenberg an der False Bay. Muizenberg fand ich schön, da es einen wunderschönen Strand hat und das Wasser schon etwas wärmer ist (indischer Ozean). Außerdem gibt es da die schönen knallbunten hölzernen Umkleidekabinen.

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