Foz do Iguacu (3 Tage)


Wetter: warm ca 25° bei schönsten Sonnenschein


Wir flogen nach Foz do Iguacu um uns die wunderschönen Iguacu-Wasserfälle anzusehen.  Die Stadt an sich ist jetzt nicht so spannend. Wir haben in einem sehr netten Hostel (Hostel Paudimar Falls) mit Open Air Bar und Pool und großen sauberen Zimmern genächtigt. Die meisten Touristen bleiben nicht länger als zwei Tage um sich die Wasserfälle anzusehen. Wobei wir schon beim Thema angekommen sind.

 

Tipps für Foz do Iguacu:


1. Die berühmten Wasserfälle! Man kann die Wasserfälle von der brasilianischen und von der argentinischen Seite bewundern. Wir haben beides gemacht und es hat sich gelohnt! Während man von der brasilianische Seite das gesamte Panorama bestaunen kann, ist man auf der argentinischen Seite quasi mittendrin. Außerdem fand ich den Nationalpark auf der argentinischen Seite wesentlich schöner und idyllischer. Innerhalb des Parks (argentinische Seite) fährt eine kleine Bimmel-Bahn. Wir haben das eine Strecke gemacht, fanden es aber ziemlich albern und sind den Rückweg gewandert. Zu sehen ist neben den grandiosen Wasserfällen allerlei Getier. Sei es viele verschieden wunderschöne Schmetterlinge oder Kaimane oder südamerikanische Nasenbären.

 

2. Ein Besuch in einer Churrascaria. Am letzten Tag sind wir abends in eine Churrascaria gegangen. Anscheinend finden brasilianische Restaurants Gemütlichkeit als völlig überbewertet. So saßen wir in einem riesigen gefliesten Raum mit Neonbeleuchtung. Wir wurden natürlich schnell als Touristen ausgemacht und bald kamen die ersten Fleischspieße. Neben den Tellern lag ein Bild eines Rindes und auf diesen waren alle verwertbaren Fleischstücke markiert, sodass uns vom Spießträger immer das Stück gezeigt wurde, welches wir alsbald auch auf unseren Tellern wieder fanden. Ich glaube bis heute, dass die Kellner sich einen Spaß daraus machten und alle erdenklichen Fleischsorten auf die Teller zu schieben und sich amüsierten wie wir langsam zu platzen drohten. Als wir schon gar nicht mehr konnte, kamen die leckeren Filetstücke, die wir uns dann auch noch reinstopften – ganz zu schweigen von den Beilagen. Irgendwann dachte ich, ich fall in Ohnmacht. So machte ich mich auf die Suche nach einem Verteiler, einem Kräuterli - kurz einem Schnaps! Das scheinen die Brasilianer nicht so zu kennen und so übte ich mich in Pantomime. Irgendwann begriff einer der Kellner äußerst irritiert was ich meinte. Ich wurde in einen kleinen Raum geführt in welchem nur ein Holzfass stand. Ich bekam ein Glas mit einer Art von Cachaca. Puh! Naja, aber ich haute mir 3 Gläser unter den amüsierten Blicken des Kellners hinter und es ging langsam besser. Völlig fertig und überfressen sind wir ins Hotel gegangen…und ich habe mir geschworen nie wieder in eine Churrascaria zu gehen!

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